Donnerstag der 25. Woche Jahr I (26.9.2019) Illerberg
Lesung Hag 7,1-8
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Situation nach der Heimkehr aus dem B Exil
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Heimkehrer begonnen, Tempel aufzubauen.
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Aber Stocken, denn jeder dachte nur an sein
eigenes Haus.
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Jeder dachte an sich. Kümmerte sich nicht um den
Nachbarn, die Gemeinde war vernichtet.
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Der Prophet: Gott segnet nicht das Werk des
Wiederaufbaues.
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Warum? Man hat Gott nicht mehr den ersten Platz
gegeben.
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Wiederaufbau Tempel: hätte die Heimkehrer
vereint.
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Nur der Aufbau einer Gemeinde im Glauben, im
Gottesdienst, in einem gemeinsamen Projekt des Wiederaufbaues: nur darin kann
man vertrauensvoll in die Zukunft schauen. Das ist eine immer gültige
Perspektive. Nur Gott kann vereinen.
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Gott ist der Erste, der sich für die Befreiung
des Volkes einsetzt.
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Haggai ist ein Vorbote Jesu Christi: Sucht
zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles andere wird euch hinzugegeben
werden.
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Und wir: vor zwei Extremen hüten:
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von Welt verschlingen lassen, „liebt nicht, was
in der Welt ist“
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dürfen uns nicht der Welt entfremden. „Gott hat
die Welt so sehr geliebt“ – Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch
ich sie in die Welt gesandt (Joh 17,18)
· Synodaler Weg: Gott zum Mittelpunkt und zum Zielpunkt der persönlichen christlichen Existenz und der Kirche machen.
Evangelium Lk 9,7-9
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Lukas-Evangelium. Jesus ist wie ein Prophet im
alten Israel aufgetreten.
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Verkündet das Wort Gottes.
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Stellt sich ins Zentrum seiner Botschaft.
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Darum: ist wichtig, ihn zu sehen, um ihn zu
verstehen. Oder umgekehrt: um ihn zu verstehen, muß man ihn sehen.
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Wenn (Lk) Jesus als Prophet bezeichnet wird,
dann wird damit ein großer Teil seiner irdischen Mission eingefangen: seine
Predigt, seine Wunder, seine Aufrufe zur Bekehrung und zur Buße, seine Ansagen
über das Ende der Zeiten, seine Treue bis in den Tod.
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Herodes, ein aufgeklärter Mann, ist neugierig.
Er will Jesus sehen. (wichtig für Lukas).
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Er hat Jesus gesehen. Wann? Als Schmerzensmann. In
seiner Passion.
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Herodes hat sich nicht bekehrt.
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Er hatte nicht die rechte Absicht. Er wollte
nicht den Prophetischen Anspruch Jesu für sich gelten lassen. Er wollte sich
nicht bekehren.
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Und wir? Wir können Jesus nicht mehr sehen. Wir
sehen ihn im Evangelium.
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Das heißt: Nur im Licht von Passion und
Auferstehung können wir Jesus sehen, d.h. erkennen.
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