25. Sonntag im JK – LJ C (21./22.9.2019) Heilig Geist,
München.
Vorabendmesse
Erste Lesung Amos 8,4-7
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Androhung von Gericht. Was ist hier los?
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In Krisen-Zeiten blüht der Schwarz-Markt, und
bezahlt dafür? die Armen, die Freunde Jahwes.
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Situation Zeit Amos, 8. Jh vor Christus.
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Amos hat gegen rel u soz Mißstände im Land
gekämpft.
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reiche Oberschicht, gedankenlos, selbstsicher.
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Die Reichen respektieren zwar den Sabbat (Handel
verboten), aber denken schon nach, wie sie die Armen noch mehr Ausnützen
können.
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eine Gesamthaltung: die direkt dem widerspricht,
was Jahwe von seinem Volk erwartet.
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Gott bezieht Position für die Armen, verteidigt
sie. Hat Gebote gegeben zum Schutz der Armen.
· Aber Gebot Gottes werden nicht befolgt.
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Es geht um die Reichen. Sie müssen die
ungerechten Güter verwandeln: aus Objekten der Beute – in Mitteln der Hilfe.
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Diese Verwandlung ist eine Folge, wozu der
Besitz des Reichtums verpflichtet.
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Und die Gabe darf nicht den Anschein eines
Almosen haben.
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Der Arme in der Gemeinde hat seine Rechte, die
respektiert werden müssen.
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Der Reiche soll sich nicht wie ein Eigentümer,
Besitzer fühlen, sondern wie ein aufmerksamer Wohltäter fühlen.
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Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon
Zweite Lesung 1 Tim 2,1-8
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Hinweise zur Ordnung der Gemeinde und des
Gottesdienstes.
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Für „Gebet“ stehen vier Wörter: Bitten, Gebete,
Fürbitten, Danksagung.
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4 Begriffe, weil: Dringlichkeit des Gebetes,
umfassende Weite betont.
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Keine Exklusion, immer inklusiv.
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Fundament: der universale Heilswille Gottes;
wurde uns offenbart durch das Heilswerk Jesu., der sein Leben für alle
hingegeben hat.
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Alles Gebet: an den EINEN Gott, durch den
Mittler Jesus Christus.
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Auch Heiden, Esoteriker beten. Aber wir beten
durch Jesus Christus.
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Rein: sonst hat das Gebet keinen Wert. Rein sind
sie: wenn sie zur Tat der Liebe bereit
sind, wie der Gekreuzigte.
Evangelium Lk 16,1-13
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Ein ungerechter Verwalter, der sich Freunde
macht mit den Gläubigern, und dabei seinen Herrn betrügt.
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Was tut Jesus? Er lobt nicht die Gaunerei.
Sondern seine Klugheit: er hat wenigstens am Schluß seine kritische Situation
begriffen und klug gehandelt hat.
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Jesus lobt die Fähigkeit im Umgang mit dem Geld.
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Und diese Fähigkeit soll nun auf das christliche
Leben übertragen werden.
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Also: Wenn ein Christ in gerechter Weise mit dem
Geld umgeht – was soll daran ungerecht sein?
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Wenn der Christ mit seinem Reichtum irgendeiner
Not abhilft mit Blick auf den Himmel (VV. 10-12)?
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Wenn der Christ begreift, dass Gott der Einzige
ist, der es wert ist, über alles geliebt zu werden? (Turmbau, Kriegsführung)
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Wer ist klug? Wer an den Tag der Rechenschaft
denkt! (Erste Lesung).
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Reichtum ist keine Versicherung für die
Ewigkeit.
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Reichtum kann auch ungerecht sein: niemand hat
ein Recht auf Überfluß, solange es Armut gibt.
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Sich Freunde machen. Welche? Die, denen wir
geholfen haben, werden beim Endgericht für uns eintreten als Zeugen unserer
Wohltätigkeit.
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Wenn wir unsere irdischen Güter so verwalten in
diesem Geist des Evangeliums, dann gewinnen wir die ewigen Güter, für die wir
bestimmt sind.
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