Dienstag, 1. Oktober 2019

Predigt 25. SO im JK, Heilig Geist, München


25. Sonntag im JK – LJ C (21./22.9.2019) Heilig Geist, München.
Vorabendmesse

Erste Lesung Amos 8,4-7
·         Androhung von Gericht. Was ist hier los?
·         In Krisen-Zeiten blüht der Schwarz-Markt, und bezahlt dafür? die Armen, die Freunde Jahwes.
·         Situation Zeit Amos, 8. Jh vor Christus.
·         Amos hat gegen rel u soz Mißstände im Land gekämpft.
·         reiche Oberschicht, gedankenlos, selbstsicher.
·         Die Reichen respektieren zwar den Sabbat (Handel verboten), aber denken schon nach, wie sie die Armen noch mehr Ausnützen können.
·         eine Gesamthaltung: die direkt dem widerspricht, was Jahwe von seinem Volk erwartet.
·         Gott bezieht Position für die Armen, verteidigt sie. Hat Gebote gegeben zum Schutz der Armen.
·         Aber Gebot Gottes werden nicht befolgt.      
·         Es geht um die Reichen. Sie müssen die ungerechten Güter verwandeln: aus Objekten der Beute – in Mitteln der Hilfe.
·         Diese Verwandlung ist eine Folge, wozu der Besitz des Reichtums verpflichtet.
·         Und die Gabe darf nicht den Anschein eines Almosen haben.
·         Der Arme in der Gemeinde hat seine Rechte, die respektiert werden müssen.
·         Der Reiche soll sich nicht wie ein Eigentümer, Besitzer fühlen, sondern wie ein aufmerksamer Wohltäter fühlen.
·         Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon

Zweite Lesung 1 Tim 2,1-8
·         Hinweise zur Ordnung der Gemeinde und des Gottesdienstes.
·         Für „Gebet“ stehen vier Wörter: Bitten, Gebete, Fürbitten, Danksagung.
·         4 Begriffe, weil: Dringlichkeit des Gebetes, umfassende Weite betont.
·         Keine Exklusion, immer inklusiv.
·         Fundament: der universale Heilswille Gottes; wurde uns offenbart durch das Heilswerk Jesu., der sein Leben für alle hingegeben hat.
·         Alles Gebet: an den EINEN Gott, durch den Mittler Jesus Christus.
·         Auch Heiden, Esoteriker beten. Aber wir beten durch Jesus Christus.
·         Rein: sonst hat das Gebet keinen Wert. Rein sind sie:  wenn sie zur Tat der Liebe bereit sind, wie der Gekreuzigte. 

Evangelium Lk 16,1-13
·         Ein ungerechter Verwalter, der sich Freunde macht mit den Gläubigern, und dabei seinen Herrn betrügt.
·         Was tut Jesus? Er lobt nicht die Gaunerei. Sondern seine Klugheit: er hat wenigstens am Schluß seine kritische Situation begriffen und klug gehandelt hat.
·         Jesus lobt die Fähigkeit im Umgang mit dem Geld.
·         Und diese Fähigkeit soll nun auf das christliche Leben übertragen werden.
·         Also: Wenn ein Christ in gerechter Weise mit dem Geld umgeht – was soll daran ungerecht sein?
·         Wenn der Christ mit seinem Reichtum irgendeiner Not abhilft mit Blick auf den Himmel (VV. 10-12)?
·         Wenn der Christ begreift, dass Gott der Einzige ist, der es wert ist, über alles geliebt zu werden? (Turmbau, Kriegsführung)
·         Wer ist klug? Wer an den Tag der Rechenschaft denkt! (Erste Lesung).
·         Reichtum ist keine Versicherung für die Ewigkeit.
·         Reichtum kann auch ungerecht sein: niemand hat ein Recht auf Überfluß, solange es Armut gibt.
·         Sich Freunde machen. Welche? Die, denen wir geholfen haben, werden beim Endgericht für uns eintreten als Zeugen unserer Wohltätigkeit.
·         Wenn wir unsere irdischen Güter so verwalten in diesem Geist des Evangeliums, dann gewinnen wir die ewigen Güter, für die wir bestimmt sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen