Predigt – Hl. Messe, Christ-König-Sonntag, 24. November 2018,
Heilig-Geist-Kirche in München
Zweite Lesung
1.
Gute Nachricht: Er hat uns zu 1. Königen und 2.
Priestern gemacht
2.
Sagt Johannes. Der Autor hat die Priester im Tempel zu Jerusalem vor
Augen.
4.
Was tun sie? Sind beschäftigt mit Opfern
6.
Wenn wir nun Priester sind, was ist dann unsere
Beschäftigung?
7.
Opfern? JA. Römerbrief
9.
Bringt euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer
dar, das Gott gefällt, das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
10.
Wie geht das?
11.
Das geht so: indem wir eintreten in die große Bewegung
der Hingabe Jesu an den Vater.
12.
HG III: Er, der Heilige Geist, mache uns auf immer zu
einer GABE, die dir wohlgefällt. WIR – als Gabe.
13.
Wir können es auch nennen: Nachfolge Jesu. Wir gehen
in den Fußspuren Jesu.
14.
Jesus schenkt sich dem Vater und wir schenken uns mit
Jesus dem Vater.
15.
Wir sind der Leib Jesu, Jesus ist das Haupt des
Leibes. Haupt und Leib bilden die Kirche. So gibt sich die ganze Kirche, Haupt
und Leib, dem Vater.
16.
Und das ist im Grunde Eucharistie.
17.
Das ist eucharistische Existenz.
18.
… und zu Königen gemacht.
19.
Was tun Könige? Sie herrschen!
21.
Aber wie?
22.
Im Laufe der Geschichte gab es gute und schlechte
Könige.
23.
Wenn wir Könige sind, dann sollen wir herrschen, wie
Gott herrscht, nach der Art Gottes.
24.
Vorbild waren die Hirten
25.
Also: sorgfältig, pfleglich, achtsam.
26.
Also: wie lebst du? Wie gehst du mit den Menschen um,
die Gott dir auf den Weg gestellt und dir anvertraut hat: wie gehst du mit
deiner Freundin um? Mit deinem Freund? Wie verhältst du dich zu deinen Kindern?
Zu deinen Eltern?
27.
Es ist unsere Berufung: königlich und priesterliche zu
leben.
28.
Woran sollen wir uns dabei orientieren? An Jesus. Natürlich.
30.
Lesung: Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden
erlöst durch sein Blut. Tod. Lebensopfer.
31.
Und weiter heißt es: er kommt mit den Wolken.
a.
HG III: Wir verkünden sein heilbringendes Leiden,
seine glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt und erwarten seine Wiederkunft.
b.
HG IV: wir bekennen seine Auferstehung und Himmelfahrt
und erwarten sein Kommen in Herrlichkeit.
c.
Nach der Wandlung: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir,
und deine Auferstehung preisen wir, - wie lange? bis du kommst in Herrlichkeit.
d.
Nach dem VU: Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von
allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem
Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das KOMMEN unseres Erlösers Jesus
Christus erwarten.
32.
Von wo? Woher kommt er?
33.
Antwort im Credo:
a.
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen
in Herrlichkeit. (Großes Credo)
b.
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen. (Apostolisches GB)
34.
Wozu kommt er?
a.
Zu richten die Lebenden und die Toten (Gr. Credo)
35.
Er kommt. Seit wann?
a.
Seit seiner Erhöhung und Himmelfahrt
b.
Er kommt ständig auf uns zu
c.
Einmal kommt er endgültig. Und dies zweifach
i.
Er kommt für dich ganz persönlich in der Stunde deines
Todes. Du warst dem Tod noch nie so nahe wie jetzt. Und auch das stimmt immer.
Das ist in jedem Augenblick war. Du warst dem Tod noch nie so nahe wie jetzt.
Bist
du bereit, IHM zu begegnen?
ii.
Und er kommt bei der Vollendung der Zeiten. Für alle.
Gleichzeitig.
36.
Wann kommt er?
a.
Er kommt jetzt.
b.
Er kommt in jedem Augenblick deiner Existenz.
c.
Er kommt immer auf uns zu.
d.
Wir haben immer Zukunft
e.
Weil ER immer auf uns zukommt.
f.
Das ist unsere Zukunft. Die Zukunft der Kirche.
g.
ER ist unsere Zukunft.
Evangelium
1.
Aha, jetzt wissen wir’s. - Dazu ist Jesus
geboren und in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen!
2.
Und was ist das für eine Wahrheit?
3.
Die Wahrheit ist: So sehr hat Gott die Welt
geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jede, der an ihn
glaubt, das ewige Leben hat.
4.
Und das ewige Leben ist in ihm. Wer den Sohn
hat, hat das Leben, wer den Sohn nicht hat, hat das Leben nicht.
5.
Die Wahrheit ist: Nicht darin besteht die Liebe,
daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn als
Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
6.
Die Wahrheit ist: Der Sohn Gottes ist
erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. – Die Werke des Teufels: das
sind nicht irgendwelche Falsch-Aussagen. Sondern das sind genau die Einreden,
die genau das Gegenteil zu behaupten versuchen.
7.
Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden,
wenn er offenbar wird.
8.
Diese Wahrheit ist so wahr, dass sie zur Person
geworden ist.
9.
Und es ist eine paradoxe Wahrheit. Ein paradoxer
König.
10. Gegeißelt
und mit einer Dornenkrone steht diese Wahrheit vor dem ungerechten Gericht der
Menschen.
11. Für
diese Wahrheit läßt Jesus seinen Leib zerreißen.
12. Und
für diese Wahrheit ist Jesus in den Tod gegangen.
13. Das
ist unser König
14. Und
so ist unser König.
15. Muß
es uns nicht drängen, daß wir uns seiner königlichen Herrschaft unterwerfen und
übergeben, mit unserem ganzen Leben? Wir haben nur dieses EINE Leben. Schenken
wir es IHM. Nur er ist würdig, diese unsere Hingabe entgegenzunehmen.
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