Am Dienstag, 28. Juli 2009, hielt ich in der Hl. Messe bei den Exerzitien in Illerberg eine Predigt. Dabei bezog ich mich auf die Lesungen des Tages vom Donnerstag der 17. Woche im Jahreskreis (Lesung: Ex 33,7-11;34,4b.5-9.28; Evangelium: Mt 13,36-43). Ich referierte die Geschichte des Mose, seinen Mord an den ägyptischen Fronaufseher, seine Flucht und seine Berufung. In diesem Kontext rutschte mir das Wort heraus: "Unsere Sünden sind für Gott attraktiv."
Attraktiv, das heißt: anziehend. Gott wird von unseren Sünden angezogen. Er kann unser selbstverschuldetes Elend nicht länger mit ansehen. Es bewegt seine Barmherzigkeit. Er kommt auf uns zu. Er in seinem fleischgewordenen Wort gibt sich drein in unser Elend. Er sucht das verlorene Schaf, die verlorene Drachme, sieht von weitem den heimkehrenden Sohn, wird von Mitleid gerührt, läuft ihm entgegen, fällt ihn um den Hals und küsst ihn (Lukas 15).
So ist und handelt Gott.
Gott sei Dank.
Samstag, 1. August 2009
Unsere Sünden sind für Gott attraktiv
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