Was mich nachdenklich machte: zwei parallele Offenbarungen.
Heute, in der Ersten Lesung (1 Kön 17,7-16): "Mach dich auf, und geh nach Sarepta... und bleib dort! Ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen." (Gestern: Ich habe den Raben befohlen, dich vom Bach Kerit zu ernähren.)
Das erinnerte mich an zwei ähnliche Szenen in der Apostelgeschichte:
Gott informierte gleichzeitig und an verschiedenen Orten Saulus und Hananias (Apg 9,10-12).
Gott informierte (zeitlich versetzt und an verschiedenen Orten) Kornelius zur 9. Stunde und Petrus tags darauf zur 6. Stunde (Apg 10).
Jetzt kann man sagen: Lukas habe ein Motiv aus dem AT übernommen. Man kann aber auch sagen: Gott bleit immer derselbe, darum bleibt auch sein Handeln unveränderlich: wie er im AT gehandelt hat, so handelte er auch zur Zeit des NT, und so handelt er auch heute durch Visionen und Auditionen. Gott ergreift die Initiative, knüpft Beziehungen, lenkt die Geschichte. Gott sei Dank!
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