Donnerstag der 34.
Woche (28.11.2019)
Charismatischer Gottesdienst
in Illerberg
Lesung Daniel 6
Gott beschützt treuen
Diener, Gebet hingegeben. Thema Buch Daniel.
Unterstützung der Glaubenstreuen, die wegen ihres Glaubens
reale Verfolgung erleiden.
Die Glaubenstreue Daniels angesichts der Folter und die
wunderbare Errettung haben Folgen: König Darius bekehrt sich.
Historischer Kern, wurde umgeformt von der Volksfrömmigkeit,
zu einer theologischen und moralischen Lehr-Erzählung.
Gegenwart der Engel: Gott ist nahe. Gott rettet, ohne das Daniel
irgendwas getan hätte: er glaubt nur und betet 3x am Tage, ohne Angst, ohne
Komplexe, hat nicht provoziert.
Er hat einfach nur gebetet. Offene Fenster. Totalitäre
Systeme und Ideologien dulden keine offenen Fenster.
Wer ist dieser Gott? Dekret des Königs Darius gibt Antwort.
Diese Verkündigung müsste in unseren atheistischen Zeiten
bei vielen Menschen Aufmerksamkeit erwecken.
Wir Christen leben in einer Zeit des geistlichen
Widerstandes gegen das neue Heidentum. (Hellowen, Potter).
Es ändern Details, Personen. Die Löwen sitzen nicht mehr in
der Grube.
Daniel: gesetzestreuer Juden, Glauben treu, auch wenn es
nicht lohnt.
Aber die Welt braucht Gott. Und sie braucht Menschen, die
Gott erfahren haben und davon Zeugnis geben.
Die Bitte an uns, Kinder Gottes sind und Jesus nachzufolgen.
Evangelium Lk 21
Zerstörung Jerusalems: nach Lukas ein Strafgericht. Aber
kein definitives Strafgericht.
Jesus errichtet das Reich Gottes auf Erden.
Jesus identifiziert das Ende der Welt mit seinem Kommen.
Und was ist die Folge: Ein Freudenruf: Die Erlösung ist
nahe!
Das herrliche Erscheinen des Herrn am Ende der Zeiten ist
Heil und endgültige Befreiung für uns Menschen.
Das Ende der Welt ist für uns Christen:
·
Der Akt, welcher die Geschichte der Menschheit
beendet
·
Die endgültige Erlösung.
Also: Jesus wird wiederkommen und er wird sich jedem zeigen,
und wir werden ihn sehen können von Angesicht zu Angesicht.
HG III: Wir verkünden sein heilbringendes Leiden, seine
glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt und erwarten seine Wiederkunft.
HG IV: wir bekennen seine Auferstehung und Himmelfahrt und
erwarten sein Kommen in Herrlichkeit.
Nach der Wandlung: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und
deine Auferstehung preisen wir, - wie lange? bis du kommst in Herrlichkeit.
Nach dem VU: Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem
Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen
und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das KOMMEN
unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
Von wo? Woher kommt er? Antwort im Credo:
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in
Herrlichkeit. (Großes Credo)
Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von
dort wird er kommen. (Apost. GlaubensBek)
Wozu kommt er? Zu richten die Lebenden und die Toten (Gr. Credo;
GL 568)
Wie kommt er?
1.
Er kommt ständig
auf uns zu.
Seit seiner Erhöhung und Himmelfahrt. Er kommt jetzt.
Eucharistie
Er kommt in jedem Augenblick deiner Existenz.
Er kommt immer auf uns zu. Wir haben immer Zukunft
Weil ER immer auf uns zukommt. Das ist unsere Zukunft. Die
Zukunft der Kirche. ER ist unsere Zukunft.
2.
Einmal kommt er endgültig. Und dies zweifach
a.
Und er kommt bei der Vollendung der Zeiten. Für alle. Gleichzeitig. Das ist das
Geheimnis des Advent. Die ersten drei Wochen des Advent dienen dazu, uns das
Mysterium der Parusie Jesu Christi bewusst zu machen. Nur die letzten sieben
Tage des Advent (ab 17. Dezember) dienen der Vorbereitung auf die Feier des
Geburtsfestes Jesu.
b.
Und Er kommt für dich ganz persönlich in der Stunde deines Todes. Du warst dem Tod noch nie so
nahe wie jetzt. Und auch das stimmt immer. Das ist in jedem Augenblick war. Du
warst dem Tod noch nie so nahe wie jetzt.
Bist du bereit, IHM zu begegnen?
Wenn wir ihn wie einen Freund gesucht haben, dann werden wir
ihm mit Freude begegnen.
Wenn wir ihn verraten, vergessen haben, dann wird sich diese
Begegnung in Angst und Schrecken ereignen.
Heil oder Verdammung, Untergang oder Befreiung,
Glückseligkeit oder Verzweiflung: die Wahl treffen wir jetzt schon, in unserem
Leben in der Zeit, für die Ewigkeit.