Freitag, 22. Februar 2019

Predigt im Charismatischen Lobpreis-Gottesdienst


Predigt im Charismatischen Lobpreis-Gottesdienst
St. Michael, Vöhringen
21. Februar 2019

Lesung
Gedankengang und Sprache erinnern an den ersten Schöpfungsbericht (Gen 1).
Alles war sehr gute. Aber Situation hat sich geändert. (Blut, Furcht, Schrecken)
Zuerst nur Früchte als Nahrung (Plan Gottes), jetzt auch Fleisch; geht nicht ohne Tötung: d. h. es bleibt Rest der Unordnung in der Schöpfung. 
Durch die Ursünde des Menschen hat der Mensch diese Unordnung in die Schöpfung eingetragen.
Blut nicht trinken, Sitz des Lebens
Nach der Katastrophe der Flut: nun Neuanfang. 
Neue Schöpfung, neue Fruchtbarkeit
Wichtige Aussage: Gott segnet Noach, Stammvater der neuen Menschheit, wie er Adam gesegnet hatte.
Gott erneuert seinen Segen, den er damals Adam gegeben hatte.
Bundesschluß, hier zum erstenmal das Wort Bund Gottes mit den Menschen
Bund mit allen Menschen, Menschheit, kosmische Weite, Regenbogen
Gegen seinen eigenen Zorn stellt Gott sich auf die Seite der Menschen.
Und das ist genau die Barmherzigkeit. Wieso?
Barmherzigkeit gibt es nur dort, wo eigentlich Zorn und Gerechtigkeit, also Bestrafung angesagt sind.
Es ist Barmherzigkeit, wenn Gott seinem gerechten Zorn in der gerechten Bestrafung keinen freien Lauf lässt.



Evangeliums
Im ersten Teil des Mk-Evangeliums: Jesus hat alles getan, um sich als Messias bekannt zu machen
Jesus hatte das Reich Gottes angesagt, hat Wunder gewirkt.
Es war eine sehr erfolgreiche Atmosphäre.
Aber Jesus hatte schon den Verdacht, er hatte seine Zweifel.
So stellt er Fragen.
Die Antworten offenbaren das Missverständnis seiner Zuhörer.
Sie haben ihn nicht verstanden.
Und jetzt muß er feststellen, dass die Leute ihn nicht für den Messias halten, 
sondern für irgend einen wiederbelebten Propheten.
Die Atmosphäre im Evangelium ändert sich, die Menge zerstreut sich.
Jesus erscheint nun immer häufiger alleine mit den Jüngern.
die Jünger (Petrus) bekennen ihn als Messias.
Jesus akzeptiert den Messias-Titel, und verbietet Verbreitung. Warum?
Im ganzen zweiten Teil des Evangeliums (und seines Lebens) muß Jesus erst mal erklären, in welchem Sinne er Messias ist.
Jesus offenbart den Jüngern, was Messianität bedeutet: Ablehnung u. Tötung.
Ein Messias sehr verschieden von den Erwartungen der Leute und der Jünger
Und Petrus (Bekenner) ist der erste Rebell (gegen die Ankündigung Jesu Tod).
Wie wir: auch wir kapieren nicht: das Heil ist gekommen, in eine Welt, in der immer noch nicht die Gerechtigkeit und der Frieden herrschen.
Nur an dem Ort in der ganzen Welt, wo Jesus NICHT als ersehnter Wundertäter gefeiert wird, sondern wo er als Gekreuzigter angenommen wird, dort treten Gerechtigkeit und Friede in die Welt.
Wenn DU dieser Ort in der Welt bist,…