Heute, 6. Juni, zelebrierte ich die hl. Messe bei den Missionsbenediktinerinnen in Wessobrunn. Ich hielt auch eine Predigt über die biblischen Lesungen des 10. Sonntages im Jahreskreis, Lesejahr C. Erste Lesung: 1 Könige 17,17-24.
Während der Predigt, kam mir ein Gedanke, der mir bei der Vorbereitung nicht gekommen war:
Die Witwe klagte den Propheten an: "Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und meinem Sohn den Tod zu bringen".
Die Witwe hielt Gott für einen Rache- und Todesgott, für einen Todes-Dämon.
Mit ihren negativen Lebenserfahrungen und mit den Folgen ihrer persönlichen Sünden, die sie ja eigens erwähnt, hatte sie ihr Gottesbild geformt.
Sie hatte ein falsches Gottesbild.
Sie mußte "theologisch" umdenken.
Sie mußte sich bekehren in Bezug auf ihr persönliches Gottesbild.
So konnte sie bekennen: "Jetzt weiß ich, daß du ein Mann Gottes bist und daß das Wort des Herrn wirklich in deinem Mund ist."
Sonntag, 6. Juni 2010
"Die Witwe, bei der Elija wohnte"
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